Warnemünde heute
Warnemünde möchte ich nun anhand eines Rundganges vorstellen.
Vom Bahnhof gelangen wir auf den Bahnhofsvorplatz, der zur Zeit leider von Händlerbuden verunstaltet wird.
Bahnhofsvorplatz
Wir halten uns zunächst rechts und gelangen durch die Unterführung zur Mündung der Warnow in die Ostsee dem "Neuen Strom". Die Mündung der Warnow hat sich in Laufe der Zeit verändert. Vor Ausbaggerung des heutigen Seekanals, dem "Neuen Strom" floss die Warnow durch den "Alten Strom" ab. Der "Neue Strom" ist gleichzeitig die Hafeneinfahrt Rostocks mit dem Überseehafen und dem Stadthafen sowie die Zufahrt für die Werften im Industriegelände Warnemündes.Passagierkai
Wir blicken am Passagierkai in südliche Richtung und sehen das Cruises-Center, das Zentrum für die Abfertigung von Kreuzliner. Am gegenüberliegenden Ufer, dem Ostufer des "Neuen Stroms" befindet sich "Hohe Düne", links die Ostmole und dahinter der neue Yachthafen. Nach "Hohe Düne" gelangt man mit einer Fähre vom Passagierkai.
Die Fähre transportiert auch PKWs. Diese fahren von Bug auf die Fähre und am anderen Ufer von der Achter-Seite der Fähre herunter.
Wir gehen nun zum Ausgangspunkt am Bahnhof zurück, geradeaus weiter und machen auf der Drehbrücke vom "Alten Strom" kurz Halt.
Blick von der Drehbrücke in nördliche Richtung
Wir sehen zu beiden Seiten den alten Strom; links (südlich) mit kleinen Bootsstegen und im Hintergrund das Industriegelände mit den Werften; rechts den Fischereihafen und diverse Anlegestellen für Yachten und Lustfahrtschiffe.
Wir biegen rechts "Am alten Strom" ein und kommen an vielen kleinen Fischerhäuschen vorbei. Diese ältesten Häuser Warnemündes erinnern noch an vergangene Zeiten. Heute beherbergen sie gemütliche Kaffees, urige Kneipen, Fischrestaurants, und viele kleine Geschäfte sowie Pensionen und Hotels. Wir nehmen uns etwas Zeit und genießen bei einem Getränk das bunte Treiben und den Ausblick auf die ein- und auslaufenden Schiffe.
Wir gehen weiter in Richtung Westmole und kommen am ehemaligen Lotsenhaus vorbei. Am Lotsenhaus ist eine Hochwassermarke angebracht. Sie zeigt den höchsten Wasserstand, der bei einer Sturmflut 1872 erreicht wurde.
Weiter gelangen wir auf die Westmole. Die Westmole ist 530 m lang und hat zwei Molenköpfe. Auf dem rechten Molenkopf der Westmole befindet sich das grüne Molenfeuer und auf dem linken Molenkopf befindet sich eine Aussichtsplattform.
Westmole
Heute ist ein windarmer Tag und wir gehen bis zum Molenfeuer, nehmen eine Priese salzhaltige Seeluft, schauen aufs Meer, die Ostsee, beobachten Schiffe und blicken auf die Küste mit dem herrlichen Strand sowie dem bei Stoltera erkennbaren Steilufer.
Blick von der Mole
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